Pullover sind nicht nur bequem, sondern können auch ein echtes Stil-Statement setzen. Die richtige Pulloverform kann deine Vorzüge betonen und deine Silhouette vorteilhaft zur Geltung bringen. Doch welche Pulloverform passt am besten zu deiner Körperform und worauf solltest du achten?

Die verschiedenen Körperformen im Überblick
Bevor wir uns den Pulloverformen widmen, werfen wir einen Blick auf die gängigen Körperformen:
Sanduhrform: Schulter- und Hüftbereich sind ungefähr gleich breit, die Taille ist deutlich definiert.
Apfelform: Oberkörper ist runder und fülliger, Beine oft schlanker.
Birnenform: Schmaler Oberkörper, breitere Hüften und Oberschenkel.
Rechteckform: Wenig ausgeprägte Taille, Oberkörper und Unterkörper etwa gleich breit.
Umgekehrtes Dreieck: Schultern sind breiter als die Hüften, oft mit sportlicher Statur.
Welche Pulloverform für welche Körperform?

Sanduhrform
Die Sanduhrfigur kann fast jede Pulloverform tragen. Besonders vorteilhaft sind:
Taillierte Pullover: Sie betonen die schmale Taille und unterstreichen die feminine Silhouette.
Wickel-Pullover: Diese Modelle setzen die Kurven elegant in Szene.
Cropped-Pullover (kurz geschnitten): Wenn sie mit einer hochgeschnittenen Hose oder einem Rock kombiniert werden, wird die Taille schön hervorgehoben.
V-Ausschnitt-Pullover: Sie strecken optisch den Oberkörper und sorgen für ein ausgewogenes Gesamtbild.

Apfelform
Wer eine Apfelform hat, sollte den Fokus auf den Unterkörper legen und den Oberkörper optisch strecken:
Locker fallende Pullover: Lässige, fließende Pullover schmeicheln der Figur.
Pullover mit V-Ausschnitt: Sie lenken den Blick nach unten und strecken optisch.
A-Linien-Pullover: Modelle, die leicht ausgestellt sind, kaschieren eine fülligere Mitte.
Längere Cardigans oder offene Strickjacken: Sie schaffen vertikale Linien und längen den Oberkörper.

Birnenform
Bei der Birnenform sollte der Fokus auf den Oberkörper gelegt werden, um ihn optisch auszugleichen:
Pullover mit auffälligen Details im oberen Bereich: Zum Beispiel Kragen, Sattelschulter oder auffällige Muster.
U-Boot- oder Carmen-Ausschnitt: Sie betonen die Schultern und schaffen eine harmonische Silhouette.
Oversized-Pullover: Wenn sie vorne leicht in die Hose gesteckt werden, lenken sie von der Hüftpartie ab.
Strukturierte Wolle und Muster: Sie geben dem Oberkörper mehr Volumen und sorgen für Balance.

Rechteckform
Frauen mit einer rechteckigen Körperform profitieren von Pullovern, die Kurven erzeugen:
Peplum-Pullover (Schößchen): Sie schaffen die Illusion einer schmaleren Taille.
Gürtel oder Taillierung: Pullover, die mit einem Gürtel getragen werden, betonen die Taille.
Pullover mit Raffungen: Sie erzeugen optische Fülle.
Kastenförmige Oversized-Pullover: In Kombination mit einer engen Hose oder einem Rock wirkt das besonders modern.

Umgekehrtes Dreieck
Hier gilt es, die breiten Schultern optisch auszugleichen:
Pullover mit V-Ausschnitt oder Wickeloptik: Sie lassen den Oberkörper schmaler erscheinen.
Schlichte, einfarbige Oberteile: Verzichte auf Schulterdetails oder auffällige Muster.
A-Linien-Pullover oder ausgestellte Modelle: Sie bringen mehr Balance in die Figur.
Asymmetrische Schnitte: Sie lenken den Blick auf die Taille oder den Unterkörper.
Die richtige Länge und Passform
Nicht nur die Form, sondern auch die Länge des Pullovers spielt eine Rolle:
Kurze Pullover (Cropped-Pullover) sind ideal für Sanduhren und Rechteckfiguren.
Hüftlange Pullover schmeicheln fast jeder Figur und sind ein sicherer Allrounder.
Lange Pullover oder Strickkleider eignen sich besonders für Apfel- und Birnenformen, wenn sie locker fallen.
Oversized-Pullover können modern und schick wirken, sollten aber richtig kombiniert werden, um nicht unförmig zu erscheinen.
Fazit
Der richtige Pullover kann die eigene Figur optimal unterstreichen. Wichtige Faktoren sind die Form, der Schnitt und die Länge des Pullovers. Letztendlich zählt jedoch der eigene Wohlgefühl-Faktor – denn Mode sollte Spaß machen und die Persönlichkeit unterstreichen!
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